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Made in Germany - Nachhaltige Produktion in Deutschland
Seit der Gründung 1982 produzieren wir in Deutschland und werden dies auch in Zukunft beibehalten. Auch über 70% des Materials für unsere Produkte stammt aus Deutschland. Das ist gut für Mensch und Umwelt, weil Deutschland im weltweiten Vergleich sehr hohe Sozial- und Umwelt-Standards besitzt. Außerdem garantieren wir so kürzere Transportwege, eine besser nachvollziehbare Lieferkette, geringere Emissionen und schnellere Lieferzeiten. Die direkten, vertrauensvollen und langfristigen Beziehungen zu unseren Lieferanten helfen uns dabei.
90 % aller Prozesse sind “inhouse” bei ORTLIEB in Heilsbronn angesiedelt. So können wir die Qualitätsfertigung stetig optimieren und garantieren, dass jeder Schritt so umweltschonend wie möglich abläuft.
Unsere Haltung
Als Outdoor-Unternehmen der ersten Stunde haben wir ein ganzheitlich-ökologisches Weltbild. Das bedeutet: Der achtsame und rücksichtsvolle Umgang mit Natur und Umwelt liegt uns besonders am Herzen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unseren CO2-Fußabdruck und unsere Öko-Bilanz zu optimieren und zugleich hochfunktionale und langlebige Produkte mit bestem Kundennutzen herzustellen. Unsere Produktion „Made in Germany“ und unsere stetig verbesserte Effizienz helfen uns dabei. Wir setzen auf eine möglichst ressourcen- und umweltschonende Herstellung, wobei die gesamte Lebenszeit der Produkte einschließlich ihrer Entsorgung berücksichtigt wird. Zudem investieren wir in erneuerbare Energien: Bereits jetzt wird der Strom zu 100 Prozent aus regenerativen Energien bezogen, ein Drittel davon aus der eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem Firmendach. Die CO2-Emissionen, die aus unserem Gasverbrauch resultieren, werden zu 100% kompensiert. Wir legen großen Wert auf langfristige und vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen zu unseren Lieferanten aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt. Welche Anforderungen wir an unsere Lieferanten in Bezug auf Nachhaltigkeit und Verantwortung stellen, ist in unserem Verhaltenskodex für Lieferanten definiert.
Unser CO2 Fußabdruck
Als produzierendes Unternehmen wollen und müssen wir unsere klimaschädlichen Emissionen so stark wie möglich reduzieren. Daher haben wir Anfang 2015 in Zusammenarbeit mit B.A.U.M. Consult die erste ORTLIEB Klimabilanz (2011-2013) erstellt, die wir regelmäßig aktualisieren. Aktuell liegen die Daten bis Anfang 2018 vor. Dabei sind alle wesentlichen Material-, Energie- und Emissions-Ströme erfasst worden. Auf dieser Grundlage können wir systematisch die richtigen Maßnahmen finden und umsetzen, um unsere Klimabelastung weiter wirksam zu reduzieren.
Unser Wasserverbrauch
Im Vergleich zu unserem CO2-Fußabdruck hat unser Wasser-Fußabdruck deutlich weniger Gewicht, weil wir in der Produktion kaum Wasser verbrauchen. Dennoch ist uns der sparsame und bewusste Umgang mit Wasser auch sehr wichtig. Trotz mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und größerer Produktion konnten wir den Frischwasserverbrauch seit 2012 etwa konstant halten.
Abfallmanagement
Die Abfälle aus dem Unternehmen und der Produktion werden getrennt und dann fachgerecht recycelt oder entsorgt. Im Rahmen der ersten ORTLIEB Klimabilanz 2014 sind auch die Abfälle als sogenannte Scope 3 CO2-Emissionen berücksichtigt worden (nachgelagerte indirekte Emissionen). 2 % der Gesamt-Emissionen sind auf Abfälle und deren Entsorgung zurückzuführen, besonders auf Kunststoffe aus der Produktion (Stanzabfälle, Gewebe) und Kartonagen. Trotz gestiegener Produktion gab es zwischen 2011 und 2015 absolut nur geringe Veränderungen der Abfallmenge. Die abfallbezogene Klimabilanz pro produziertem Stück hat sich dadurch von 2011 bis 2015 verbessert.
Die Entsorgung der PVC-Kunststoffe aus der Produktion (Stanzabfälle, Gewebe) und aus den ausgedienten Produkten ist eine ökologische Schwachstelle der Produkte. Auch darum sind die lange Produktlebensdauer und Reparaturfreundlichkeit wichtig. Die Produkte bestehen in der Regel aus verschiedenen Polymeren, diese können nur unter hohem Energie- und Wasser-Einsatz wieder voneinander getrennt werden (negative Ökobilanz). Die Deponierung von PVC ist in Deutschland verboten, weil geringe Mengen an Weichmachern ins Grundwasser gelangen könnten. Bei der Verbrennung von PVC in Müllverbrennungsanlagen können giftige Dioxine entstehen, dies muss durch gute Verbrennungsführung und moderne Abgasreinigung unbedingt vermieden werden. Auch aus diesen Gründen werden wir bis Ende 2017 unseren Endkunden die Rücknahme ausgedienter Produkte ermöglichen, um allen Kunden eine fachgerechte Entsorgung sicherstellen zu können.